Diskussion, Kritik, Zuschriften

Kapital und Nationalität

Kommentar zu Werner Rügemers Kritik an van der Pijl/Holman in Z 93

von Jörg Goldberg/André Leisewitz
Juni 2013

Die Internationalisierung und Transnationalisierung des Kapitals, die mit dem wachsenden Gewicht des Finanzkapitals in den letzten Jahrzehnten einen neuen Schub bekommen hat, hat auch die Frage der Internationalisierung der Kapitaleigentümerstrukturen und deren politische Bedeutung neu gestellt. Das betrifft z.B. die Macht der institutionellen Anleger, die Frage nach den Eigentümern der Dax-Konzerne oder das „network of global corporate control“.[1] Die Agentur Ernst & Joung veröffentlichte 2012 eine Studie, derzufolge mehr als die Hälfte der Dax-Unternehmen ausländischen Investoren gehörten. Zu den Konzernen mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent Auslandsaktionären zählten z.B. Adidas, Munich Re, die Allianz, Bayer, HeidelbergCement, Daimler, Linde, Infineon, E.on, K+S, Siemens, die Commerzbank, RWE oder die Deutsche Post. Bei ThyssenKrupp, BASF, der Deutschen Bank, SAP, VW Fresenius oder der Telekom lag der Anteil der Auslandsaktionäre zwischen 40 und 50 Prozent.[2] Dies ist gegenüber der Zeit vor zwanzig Jahren eine einschneidende Veränderung. Seit der seinerzeit von den bundesdeutschen Großunternehmen als Modernisierung verlangten Öffnung des deutschen Kapitalmarkts unter „rot-grün“ (steuerliche Freistellung von Veräußerungsgewinnen) und den sukzessive veränderten Eigentümerstrukturen weht in den Konzernen und ihren Zentralen der scharfe Wind des finanzmarktgetrieben Kapitalismus. Werner Rügemer hat jüngst in einem Beitrag für die „junge Welt“ auf diesen Sachverhalt und die Bedeutung von solchen internationalen Finanzkonzernen („Heuschrecken“) wie BlackRock ausführlich hingewiesen.[3] So auch in seinem Diskussionsbeitrag zu dem Artikel von Kees van der Pijl und Otto Holman in Z93.

Kein Widerspruch

Die aufgeworfene Frage lautet: Kann man unter diesen Bedingungen noch von „deutschem Kapital“ sprechen, wie dies Pijl/Holman in Z93 tun, und was ist ggfs. darunter zu verstehen? Beide hatten auf der Grundlage einer differenzierten Analyse von wirtschaftlichen und politischen Strukturveränderungen in Europa behauptet, das deutsche Kapital habe heute wieder eine „Vorrangstellung in Europa“ gewonnen. Werner Rügemer setzt in seiner Kritik dagegen, das „sei in einer gewissen Hinsicht richtig, im Wesentlichen aber falsch.“ Die deutsche Vormachtstellung in der EU sei „überformt und durchdrungen durch angelsächsisches, insbesondere US-Kapital…“. Er belegt dies im Kern durch den Hinweis, dass US-Kapital bzw. angelsächsisches Kapital[4] in deutschen Unternehmen reichlich vertreten sei, stützt sich also wesentlich auf eine Analyse der veränderten Beteiligungsstrukturen.

Dieser zum Verständnis der europäischen Entwicklung sicherlich wichtige Hinweis geht u. E. am Kern der Aussagen von Pijl/Holman vorbei; das wachsende Gewicht der Bundesrepublik und des in Deutschland ansässigen Monopolkapitals im Rahmen der EU sind während der aktuellen Krise deutlich geworden. Die Position der politisch relevanten Unternehmerverbände (von Banken und Industriekapital) war hier eindeutig auf die „Pflege“ des Standorts Deutschland im Rahmen der EU, Absicherung des deutschen Exportmodells und Wahrung der Vorteile des Euro-Regimes gerichtet. Die von Rügemer angeführten Daten, die den Trend zur Internationalisierung des in Deutschland ansässigen Kapitals unterstreichen, widersprechen u.E. der Aussage von Pijl/Holman nicht, wenn man nicht unter „deutschem Kapital“ ausschließlich solches verstehen will, was sich im unmittelbaren Eigentum bundesdeutscher Eigner befindet. Das Problem: Werner Rügemer argumentiert lediglich auf der Ebene der Kapitalverflechtungen, ohne zu diskutieren, welche Bedeutung diese heute eigentlich haben[5]. Zudem klammert er die Beziehungen zwischen Kapital und Staat aus, was aber zur Bestimmung von Machtbeziehungen unerlässlich ist.

Kapitalverflechtungen im Finanzmarktkapitalismus

Im modernen, vom Finanzmarkt dominierten Kapitalismus hat der Erwerb einer Beteiligung an einem Unternehmen möglicherweise eine andere Bedeutung hat als in früheren Entwicklungsphasen. Rügemer verweist selbst auf die Praxis von Hedgefonds, die Unternehmen aufkaufen, nicht um sie zu besitzen und ihre Geschäftspolitik zu bestimmen, sondern um sie (mit Gewinn) möglichst rasch wieder zu verkaufen – allerdings ohne daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Die Analyse von Beteiligungsstrukturen bei der Untersuchung von wirtschaftlichen Machtbeziehungen hat heute einen anderen Stellenwert als noch vor ein paar Jahrzehnten. Denn Beteiligungsverhältnisse können und sollen sich heute oft von Tag zu Tag ändern. Dazu nur wenige Zahlen: Im Jahre 1980 belief sich die durchschnittliche Haltedauer von Aktien weltweit auf 9,7 Jahre, d.h. wer Aktien erwarb tat dies zumeist um sie längere Zeit zu behalten, um Einfluss auf die Geschäftspolitik des erworbenen Unternehmens auszuüben und vielleicht um eine regelmäßige Dividende einzustreichen. Kapitalmäßige Beteiligungsverhältnisse waren meist langfristig angelegt. Nur zehn Jahre später (1990) belief sich die durchschnittliche Haltedauer von Aktien nur noch auf 1,6 Jahre und ging bis 2008 – also in der Krise – auf 3 Monate zurück. 2011 stand sie bei 6 Monaten. Die Umschlagshäufigkeit der Aktien und damit der Beteiligungsverhältnisse wuchs dementsprechend von 0,1 Mal im Jahr (1980) auf 3,5 Mal (2008) und steht 2011 bei 1,8. Das Volumen der weltweiten Aktienumsätze erhöhte sich von 300 Milliarden US$ 1980 auf 114 Billionen 2008, also fast um den Faktor 400. Im gleichen Zeitraum stieg der Aktienbestand, also die Marktkapitalisierung der an den Börsen notierten Unternehmen, von knapp 3 Billionen US$ auf ‚nur’ 33 Billionen, also etwa um den Faktor 11.[6] Heute werden Aktien (also Besitzanteile an Unternehmen) vor allem aus spekulativen Gründen gekauft, d.h. um sie so rasch wie möglich wieder teurer zu verkaufen – die Börse als Kasino. Dass Finanzakteure wie Blackrock oder Blackstone zu einem bestimmten Zeitpunkt Miteigentümer der Deutschen Bank und anderer deutscher Unternehmen waren bzw. sind, d.h. dort Aktienanteile halten, heißt für sich allein genommen also noch nicht viel: Sie interessiert der ‚shareholder value’, die Rendite, was nur heißt, dass die Bank eine entsprechende Geschäftspolitik betreiben soll, also Rendite bringen muss. Dadurch allein wird die Deutsche Bank noch lange nicht zu einem angelsächsisch dominiertem Unternehmen. Sie muss sich dem Druck der internationalen Finanzmärkte stellen. Die Internationalisierung ihrer Geschäftstätigkeit und die Internationalisierung ihrer Aktionärsstruktur sind dabei nur zwei Seiten derselben Medaille. Im Übrigen ist Werner Rügemer an dieser Stelle eigentlich inkonsequent, wenn er Blackrock umstandslos als US-Finanzakteur bezeichnet, also wohl als Vertreter des nationalen US-Kapitals, dessen Eigentümerverhältnisse aber nicht erwähnt. Tatsächlich ist auch Blackrock auf der Ebene der Eigentümerstruktur transnational, indirekt (über die britische Barclays Bank) spielte und spielt z.B. das Emirat von Katar eine bedeutende Rolle. Und einer der stellvertretenden Vorstände von Blackrock ist der Schweizer Banker Philipp Hildebrand. Das alles heißt nicht, dass Beteiligungsverhältnisse irrelevant sind, ihre Analyse reicht aber nicht aus, um Aussagen über wirtschaftliche Machtverhältnisse und über die ‚Nationalität’ von Unternehmen zu treffen.

Nationales Kapital, Staat und nationale Milieus

Vor dem Hintergrund globalisierter Beteiligungsverhältnisse und gegenseitiger Verflechtungen, bei denen US-Anleger natürlicherweise eine dominierende Rolle spielen (die USA sind noch immer die größte Wirtschaftsmacht der Erde), kann man natürlich fragen, ob es überhaupt noch Sinn macht, angesichts des hohen Grades von Transnationalisierung von deutschen, französischen usw. Unternehmen zu sprechen, ob also z.B. die Kategorie „deutsches Kapital“ noch irgendwie relevant ist. Wir teilen hier die Sicht von Pijl/Holman, dass der Ort des „Geschäftssitzes“, der „Standort“ und entsprechende politische Verflechtungen durchaus relevant sind. Werner Rügemer spricht ja auch ohne Bedenken von US-Kapital oder angloamerikanischem Kapital. Zuzustimmen ist ihm sicherlich, wenn er darauf verweist, dass das Kapital gewaltige Hilfstruppen in Form von Ratingagenturen, Wirtschaftsprüfern usw. unterhält – die allerdings meist auch als Einzelkapitale organisiert sind. Die Verbindungen zur Politik (im weiten Sinne) spielen bei Pijl/Holmans Bestimmung der ‚Nationalität’ von Unternehmen zu Recht eine große Rolle (insofern ist der Vorwurf, bei ihnen käme das Kapital nur in „Reinform“ vor, nicht zutreffend). Pijl/Holman zufolge macht gerade die Verflechtung des transnationalisierten Kapitals mit einer spezifischen nationalen sozialen und politischen Ebene (d.h. mit einem national bestimmten wirtschaftlich/politischen Milieu) jenen Faktor aus, der es gerechtfertigt erscheinen lässt, nach wie vor von nationalem Kapital zu sprechen.

Die Debatte über Varieties of Capitalism und die nationalen Unterschiede der einzelnen kapitalistischen Länder der EU – ihrer Ökonomie und der jeweils spezifischen Ausprägung der Beziehungen von Staat und Konzernen, der sozialen Beziehungen, Klassen- und Herrschaftsverhältnisse – verweisen darüber hinaus darauf, dass es bei den jeweiligen Reproduktionszusammenhängen um mehr als Kapitaleigentum und Kapitaleigentümerstrukturen geht. Das ist ja der Kern der Standortdebatte. Die gewachsene Stärke der Bundesrepublik im Rahmen der EU in den letzten Jahrzehnten hängt nicht nur mit radikalen Veränderungen der Kapitalstruktur (Auflösung der Deutschland AG, zunehmende Internationalisierung der großen in D ansässigen Konzerne, wachsendes Gewicht des finanzkapitalistischen Sektors usw.) zusammen, sondern auch mit den einschneidenden, politisch vermittelten Veränderungen der Sozialbeziehungen im Gefolge der Agenda-Politik, der langen Phase der Reallohnsenkung im Vorfeld der Krise 2008 ff., den spezifischen Beziehungen von Gewerkschaften und Unternehmen, den von Pijl/Holman erwähnten „Hegemonialbeziehungen“ usw., die dem in Deutschland ansässigen und von hier aus operierenden Kapital ein besonderes Hinterland verschaffen. Ökonomie und Politik sind hier nicht voneinander zu trennen. Wenn vor noch zehn Jahren in der Unternehmerpresse Deutschland als „kranker Mann Europas“ apostrophiert wurde und dieses Etikett heute Frankreich angehängt wird, so hängt dies wesentlich mit der politischen Gestaltung der Reproduktionsbedingungen des Kapitals zusammen, die nach wie vor in hohem Maße, insbesondere soweit es das variable Kapital betrifft, im nationalen Rahmen stattfindet. Die zunehmende Dominanz der Bundesrepublik in Europa beruht gerade auf diesem Zusammenhang; dafür ist die Eigentümerstruktur des in Deutschland ansässigen Kapitals nicht primär von Belang. Die von Rügemer diskutierte Ebene der Kapitalverflechtung ist wichtig, reicht aber keineswegs aus, um die Dominanz von Nationalkapitalen zu untersuchen. Dass ein Unternehmen auf der Beteiligungsebene transnational strukturiert ist, schließt insofern nicht aus, dass es weiterhin ein deutsches, französisches usw. Unternehmen ist. Das heißt nicht notwendig, dass Werner Rügemer mit seiner oben zitierten Annahme, das deutsche Kapital sei wesentlich angelsächsisch überformt, Unrecht hat, nur wird dabei ein wichtiger Aspekt der Analyse von kapitalistischen Machtbeziehungen ausgeklammert, die für Pijl/Holman konstitutive Ebene der nationalen Politik bzw. der nationalen Milieus und deren Verflechtung mit dem Kapital.

Ob ein Einzelkapital oder ein Unternehmen deutsch, französisch oder US-amerikanisch (angelsächsisch) ist, hängt nicht nur von den Beteiligungsstrukturen und – angesichts internationalisierter Produktionsketten – auch nicht von den Produktionsstandorten ab. Wichtig ist aber durchaus das, was Pijl/Holman als den Ort der „Zentralfunktionen“ bezeichnen (was natürlich mehr ist als der „Geschäftssitz“). Dem internationalen Warenkettenansatz zufolge ist dies vielfach der Ort, an dem der Großteil der Wertschöpfung angeeignet wird, auch wenn dort überhaupt keine Produktion mehr stattfindet.[7] Die klassische Standortkonkurrenz – und nicht umsonst wird die EU als Wettbewerbsraum beschrieben – dreht sich vielfach darum, wo diese außerordentlich werthaltigen Zentralfunktionen beheimatet sind. Die transnationale Organisation des Kapitals – dies ist eine These von Pjil/Homan – stärkt die Möglichkeit der Unternehmen, sich die Politik ihres ‚Heimatlandes’ dienstbar zu machen, was aber umgekehrt auch eine bestimmte Abhängigkeit vom jeweiligen politisch-sozialen Milieu bedeutet.

Um es noch einmal zu betonen: Der auf der Analyse von Beteiligungsstrukturen basierende Einwand von Rügemer verweist auf wesentliche und politikrelevante Veränderungen im bundesdeutschen Kapitalismus. Konzernbelegschaften und Politik haben es heute in den Unternehmensvorständen bis hinunter zum operativen Management mit anderen Adressaten zu tun als noch vor zwanzige Jahren. Dies gilt z.T. auch für deren Nationalität (siehe als prominentestes Beispiel die Deutsche Bank), in erster Linie aber für den „Geist“ der dort herrscht: Alle sehen sich gezwungen, den Renditeerwartungen der internationalen Kapital- und Finanzmärkte Rechnung zu tragen und ihre Konzern-Politik wie die von ihnen erwartete Sozial- und Wirtschaftspolitik an diesen „globalen“ Zielen zu orientieren. Gerade das ist es, was das am Standort Deutschland ansässige Kapital heute mit Blick auf die EU und den Weltmarkt mit Energie durchsetzt. Rügemers Hinweis verweist gleichermaßen auf die Machtbeziehungen zwischen Deutschland, der EU und dem angloamerikanischen Kapital. Dies diskutiert im laufenden Heft (am Beispiel der Rüstungswirtschaft) auch der Beitrag von Iraklis Oikonomou.

Jörg Goldberg/André Leisewitz

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Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 30. 04. 2013.

Diesem Heft liegt ein Prospekt des LAIKA-Verlages (Hamburg) bei. Wir bitten um freundliche Beachtung.

[1] Vgl. z.B. Fred Schmid, Die Herren des Geldes. Reichtum und Macht des 1%. isw-spezial Nr. 26, München 2012

[2] Süddeutsche Zeitung v. 10.5.2012

[3] Werner Rügemer, Deutschland AG aufgekauft, in: junge Welt v. 19. März 2013, S. 10-11.

[4] Ob die faktische Gleichsetzung von US-Kapital und angelsächsischem Kapital begründet ist, kann hier nicht diskutiert werden. Immerhin ist die enge wirtschaftliche Verflechtung des EU-Landes Großbritannien mit den USA ein Faktor, welcher dessen Sonderrolle in Europa erklärt.

[5] Das ist bei Pijl/Holman auch kein Thema. Die methodischen und empirischen Aspekte der Arbeit von Pijl/Holman im Einzelnen zu beurteilen übersteigt den zur Verfügung stehenden Raum und wohl auch die Kompetenzen der Autoren.

[6] World Federation of Exchanges WFE: www.world-exchanges.org Annual Statistics Report

[7] Siehe die Darstellung und Diskussion des Warenkettenansatzes bei Karin Fischer/Christian Reiner, Globale Warenketten: Analyse zur Geographie der Wertschöpfung, in: Z 89, März 2012, S. 27 - 44

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